Vor der AnschaffungWer mit dem Gedanken spielt, sich eine Katze anzuschaffen, sollte sich vorher einige Dinge bewußt machen: Katzen
sind zwar hinlänglich als Einzelgänger bekannt, aber das
stimmt auch nur bedingt. Freigänger sind draußen überwiegend
alleine anzutreffen, Katzen, die sich in derselben Umgebung befinden,
werden sich in der Regel eher aus dem Weg gehen,
sofern nicht gerade eine der beiden Parteien rollig ist oder ein akutes
Streitbedürfnis im Raume steht. Katzen jagen alleine, im Gegensatz
zu vielen ihrer großen wilden Verwandten. Wohnungskatzen wird
allein allerdings schnell langweilig; insbesondere dann, wenn der
Dosenöffner viel arbeitet und nur wenig Zeit für die Katze
aufbringen kann. Für sie ist es dann besser, wenn sie von Beginn
an einen Artgenossen als Spielgefährten haben. Der wird dann
nicht nur akzeptiert, sondern die beiden verbindet dann im Normalfall
eine innige Freundschaft, in der man sich zwar auch mal gepflegt balgt,
aber überwiegend miteinander spielt, sich gegenseitig putzt und
gemeinsam kuschelt. Zwei Katzen sind aber dabei nicht weniger anhänglich
gegenüber ihrem Menschen; im Gegenteil, von zwei Katzen hat man
mehr ;-). Und wenn das Bild nicht für sich spricht, dann weiß
ich es auch nicht...
Katzen verursachen Kosten, und die sind nicht ganz gering. Allein
für die regulären Haltungskosten sollte man pro Monat und
Katze gut 20 Euro einrechnen, dazu kommen reguläre Tierarztkosten
in Form der Imfpung und Entwurmung, als einmalige Ausgaben fallen
Anschaffungs- und Kastrationskosten an. Passieren kann auch immer
etwas, und diese Kosten überschreiten dann auch schon mal einen
Rahmen von 200 Euro. Für solche Notfälle sollten immer Rücklagen
da sein, sonst sieht man schnell alt aus.
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