Die Grundausstattung

Unbedingt vor dem Eintreffen der neuen Mitbewohner sollte die Grundausstattung angeschafft werden.

Benötigt werden:

Pro Nase ein
Futternapf, am besten aus Keramik oder Edelstahl, da viele Kunststoffe leicht den Geruch des Futters annehmen. Nicht wenige Katzen verweigern dann das Futter.

Mindestens ein Wassernapf, in größeren Wohnungen oder Häusern ein Napf pro Stockwerk, das für die Katze zugänglich ist. Den Napf stellt man dann bitte gleich möglichst weit vom Futterplatz entfernt auf. Viele Katzen trinken sonst nicht genug. Dementsprechend sind die Sets mit Futternapf und direkt daneben Wassernapf auch alles andere als sinnvoll.


Mindestens ein Katzenklo pro Katze, manche Katzen fordern auch mehr ein, was sie dann schnell durch Unsauberkeit kundtun. Dies stellt man dann am besten an einen ruhigen Ort, dessen Boden nicht unbedingt mit Teppich belegt ist. Gerade jungen Katzen kann es mal passieren, daß sie den Weg zur Toilette nicht rechtzeitig schaffen und dann im letzten Moment doch das Malheur passiert. Auch eine kranke Katze macht mal vor die Toilette. Das Wohnzimmer ist also nicht der geeignete Platz für ein Katzenklo ;-) .

Die Katzenstreu und das Futter besorgt man sich am besten in Absprache mit dem Züchter/Vorbesitzer/Tierheim. Auch wenn deren Wahl einem auf Dauer nicht in den Krempel paßt, sollte man den Tieren zuliebe doch in der Eingewöhnungszeit dasselbe benutzen wie im alten Heim, damit die Umstellung keinen zu großen Streß darstellt. Wenn die Katzen sich akklimatisiert haben, kann man nach drei oder vier Wochen mit der Umstellung beginnen. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, daß die Katzen ein nicht unwesentliches Wörtchen mitzureden haben ;-).

Einen Kratzbaum braucht man auch - zumindest, wenn man seine Möbel nicht vollends ruiniert haben möchte. Der sollte möglichst stabil sein, insbesondere dann, wenn man sich für Katzen größerer Rassen entschieden hat. Aber auch schon grazile 4 Kilo können einen Kratzbaum zu Fall bringen und so wird der Kratzbaum schnell zur unberechenbaren Gefahrenquelle für die Samtpfoten. Sinnvoll, wenngleich auch teuer in der Anschaffung, ist also ein Deckenspanner. Hier gilt: Je größer die Bodenplatte, desto stabiler ist das Ganze. Eine zweite Säule bringt zusätzliche Festigkeit. An den Säulen wetzen die Katzen ihre Krallen, sonst dient der Kratzbaum als Ruheplatz und Rückzugsmöglichkeit - und ins Spiel einbezogen wird er sowieso.

Spielzeug - elementar wichtig; Katzen, die nichts zu spielen haben, langweilen sich und zerstören in ihrer Langeweile im Zweifel alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Der Handel bietet eine Riesenauswahl, und genug hat man wirklich nie.

Für Halblanghaar- oder Langhaarkatzen braucht man zusätzlich einen Kamm oder eine Bürste für die Fellpflege. Am besten frühzeitig ans Kämmen gewöhnen, sonst wird das zum Fiasko.

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